Neues aus der Presse 16 / DONAU KURIER Ingolstadt

MTV erhält nächsten Dämpfer

Die Handballer des MTV Ingolstadt haben am vergangenen Spieltag in der Bezirksoberliga Altbayern einen weiteren Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft erlitten. Der Tabellendritte verlor beim direkten Konkurrenten TSV Mainburg mit 28:30 (12:14), will die Titelhoffnungen aber noch nicht aufgeben.

Die Niederbayern entschieden das Spitzenspiel erst in den letzten Sekunden, nachdem sich beide Mannschaften zuvor nichts geschenkt hatten. In Halbzeit eins schafften es weder Mainburg noch Ingolstadt, sich entscheidend abzusetzen. Dennoch führten die Gastgeber zur Halbzeitpause mit zwei Toren Vorsprung.

Nach Wiederanpfiff hielt Ingolstadt den Rückstand gering, die Probleme der Mannschaft von Trainer Peter Mesiarik wurden dabei aber deutlich. Die Ingolstädter leisteten sich zu viele technische Fehler, die zu Ballverlusten und folgerichtig zu Gegentoren führten. Doch auch die eigene Chancenverwertung ließ eine Ingolstädter Aufholjagd nicht zu. Die spielentscheidende Szene ereignete sich allerdings 30 Sekunden vor Schluss. Ingolstadt hatte die Gelegenheit zum Ausgleichstreffer. Doch wie so oft in der Partie leisteten sich die Schanzer einen Ballverlust – laut Mesiarik ging diesem ein Foulspiel – und Mainburg entschied die Partie.

„Wir haben uns selbst um den Sieg gebracht“, sagte Mesiarik, der die Niederlage mit den vielen technischen Fehlern zu erklären versuchte. Mit der Leistung von Timo Evers war er dennoch zufrieden: „Das war eines seiner besten Spiele in dieser Saison.“ Im Titelrennen war die Niederlage zwar ein großer Rückschlag, ans Aufgeben denkt der Slowake aber nicht. „Wir werden noch kämpfen. Wenn Indersdorf aber gegen Mainburg gewinnt, glaube ich nicht, dass die noch wer schlagen kann“, sagte Mesiarik, der mit seiner Mannschaft am kommenden Sonntag (18.30 Uhr) die SG Moosburg empfängt.

MTV Ingolstadt: Demian, Weiland (beide Tor), Kühne (1 Tor), Struß (3), Diaconu (5), Reinecke, Napast (3/3), Evers (5), Geier (4), Mesiarik jr. (4/1), Mas, Oberacher (2), Preßler (1).

 

(DK – Florian Mandl)