Nov 24

A-/D-Klasse: Doppelwettkampf beim SV Weichering

In der 3. Runde der Kreismannschaftsmeisterschaft (KMM) mussten wir mit der 2. und 3. Mannschaft in Weichering antreten. Es war klar, dass dies für beide Mannschaften eine schwere Aufgabe wird. Trotz erneut veränderter Aufstellung löste die 3. Mannschaft ihre Aufgabe souverän. Lukas Weber hatte seinen Gegner gut im Griff und gewann mit einigen Mehrbauern am Brett 2. Robert Kreisel hatte an Brett 1 einen starken Gegner erspielte deswegen ein mannschaftdienliches Remis. Kilian Hipolsteiner hatte nicht soviel Glück und verlor seine Partie an Brett 4. Peter Riebel setzte seine Siegesserie fort und gewann an Brett 3.

SV Weichering 2 – MTV Ingolstadt 3 (1,5 : 2,5)

Die zweite Mannschaft sucht weiterhin nach der Bestform. Peter Euringer leitete zunächst das 1 : 0 für den MTV ein, in dem er den gegnerischen König aus der Königsstellung lockte, um ihn mittels f7 – f5 Matt zu setzen. Dann hagelte es Niederlagen. Felix Hackner verlor gegen Stefan Zenner. Mario Rahnfeld werte einen Angriff von Zeno Hacker ab und setzte zum Gegenangriff an. Am Ende konnte Zeno seinen König nur noch mittels eines großen Figurenverlustes schützen. Die Niederlage war damit unausweichlich. Eric Navarro konnte sehr lange mit Oliver Eisenschmied mithalten. Jedoch reichte die Endspielerfahrung von Oliver aus und er gewann. Nun stand es 1 : 3 für den Gegner. Kai Hausmann hatte am ersten Brett zwar einen leichten Vorteil erspielt. Die Stellung war jedoch sehr komplex und Kai war in größere Zeitnot geraten und der 40. Zug war noch nicht erreicht. Somit einigten sich beide Kontrahenten auf ein Remis. Markus Pohle hatte gegen Friedrich Höche ebenfalls keinen guten Tag. Friedrich überraschte Markus mit einer Botwinnik Variante. Dies hatte zur Folge, dass immer eine Figur am Damenflügel gefesselt war. Die erste Fesselung konnte Markus noch auflösen, übersah aber dabei, dass dies gleich die nächste Fesselung zur Folge hatte. Ein Springer ging verloren und das Endspiel war nicht mehr zu verteidigen. Somit hatte zu diesem Zeitpunkt Weichering bereits gewonnen bei einem Spielstand von 1,5 : 4,5. Leo Navarro machte seine Sache deutlich besser. Er ignorierte alle Remisangebote von seinem Gegner und zeigte, dass die Initiative im Läufer und Springer Endspiel reicht, um zu gewinnen. Sehr gute Leistung. Den längsten Wettkampftag hatte Armin Gürtler an Brett 2. Armin hatte ein Turm / Springer Endspiel auf dem Brett und einen Bauern weniger. Jedoch hatte Armin die Initiative und es gelang ihm, dass Endspiel zu seinen Gunsten zu drehen und einen Turmendspiel mit Mehrbauer zu erreichen. Es kam eine Philidor ähnliche Stellung auf das Brett. Jedoch waren beide Gegner in großer Zeitnot und das richtige Abspiel wurde vermutlich nicht gefunden. Die Partie endete Remis.

SV Weichering 1 – MTV Ingolstadt 2 (5 : 3)

Nov 24

Bezirksliga: MTV Ingolstadt I – SK Neuburg

Unser heutiger ausgekämpfter Wettkampf endete 4:4 gegen SK Neuburg. Daniel hatte am achten Brett Initiative in der Eröffnung, übersah jedoch im Mittelspiel eine Taktik. Gleiche Ausgangssituation nur deutlich bessere Umsetzung war bei Patrik am vierten Brett zu sehen. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich mussten Ralf und ich die Waffen strecken. Zu diesem Zeitpunkt sah es nach einer knappen Niederlage für uns aus. Obwohl Markus und Josef ihre besseren Stellungen gewannen, war der Sieg von Patrick am besten Brett unerwartet. In einem leicht schlechteren Endspiel wurde viel getauscht, bis nur noch Dame+Leichtfigur+Bauer auf dem Brett waren. Und auf einmal konnte sich der weiße König einen Mattangriff der drei schwarzen Steine nicht mehr erwehren. Sarah am siebten Brett kämpfte tapfer – die Mehrfigur setzte sich aber am Ende durch. Mit diesem Gesamtergebnis teilen sich SK Germering, Neuburg und wir die ersten drei Plätze mit je 5:1 Mannschaftspunkten.

Nov 24

Turnierserie: Ansageschach

Am Freitag, den 22. November hatten wir unsere Turnierserie „Schach einmal anders“ fortgesetzt. Dabei sagt ein Spieler einem anderen Spieler die Figur an und der 2. Spieler führt den Zug mit dieser Figur aus.
Diese Form des Schach spielens hat jede Menge Spaß gemacht, aber auch eine sehr hohe Konzentration erfordert. Der stärkere Spieler (als Ansager) braucht gute Nerven, wenn der schwächere Spieler (als Ziehender) nicht das Gewünschte umsetzt. Der schwächere Spieler muss sich überlegen, was der stärkere Spieler mit seiner Ansage gemeint haben könnte. Dies ist dann insbesondere spannend, wenn es sehr viele Möglichkeiten gibt. Dank des hervorragenden Auslosungsverfahrens von Michael haben wir die Paarungen in jeder Runde neu durchgemischt und so musste man sicher immer wieder auf einen neuen Partner einstellen. So kam es zu kleineren Konflikten zwischen Trainer (Michael) und Schülerin (Sarah). Oder es gab keine richtige Einigkeit über die Methodik des Angriffs (Markus P. und Leo S.). Am Ende hatten alle Beteiligten jede Menge Spass und wir erlebten alle Höhen und Tiefen, die das Schachspiel so bietet.

Die Ergebnisse:

Name Ergebnisse Normierung auf 10 Punkte
Michael Holgert 4 aus 5 8 Punkte
Sarah Hausmann 4 aus 5 8 Punkte
Markus Pohle 4 aus 5 8 Punkte
Sergiy Poveliy 3 aus 5 6 Punkte
Leo Slesiona 2 aus 5 4 Punkte
Peter Riebel 2 aus 5 4 Punkte
Markus Lechermann 2 aus 5 4 Punkte
Andreas Menrad 1 aus 5 2 Punkte