MTV-Basketballer gehen selbstbewusst in die Saison (Donaukurier)

Ingolstadt (jgt) Mit umgekehrten Vorzeichen gehen die beiden Ingolstädter Basketball-Bezirksligisten in die neue Saison.

Ab dem kommenden Wochenende geht es für den ESV Ingolstadt und den wieder aufgestiegenen MTV in der Bezirksliga Schwaben wieder um Punkte.
16 Spiele, keine Niederlage – mit solch einer makellosen Bilanz kehrte der MTV Ingolstadt als souveräner Aufsteiger in die Bezirksliga zurück. Und zeigt nicht nur deswegen großes Selbstbewusstsein: „Wir sind auf jeden Fall stärker als vergangene Saison“, freut sich Trainer Jürgen Weigel über gleich vier vielversprechende Neuzugänge. Mit Christoph Sieben, Claudius Teufel, Björn Duppka und Ulrich Bär möchte der MTV oben angreifen: „Wir wollen unter die ersten Drei und alles was geht“, sagt Weigel. Lange Zeit war Weigel als Spieler und Trainer im Ingolstädter Basketball aktiv, nun wurde er zu einer Rückkehr überredet.

Gemeinsam mit dem neuen Mannschaftsführer Christoph Sieben und Thomas Mayer wird er das Team anleiten. Vergangenes Jahr hatte sich die Mannschaft komplett selbst organisiert.

Weigel bringt Erfahrung und Strategie mit, um den Rest kümmern sich Mayer und Sieben, der für die Vorbereitung verantwortlich war. Darin holte der MTV bei einem Vorbereitungsturnier mit zwölf Bezirksligisten einen dritten Platz. Und geht somit selbstbewusst in die Saison, die mit dem „Schlager“ (Weigel) gegen Königsbrunn beginnen wird.

Ganz anders ist die Lage beim ESV Ingolstadt, der in den vergangenen beiden Jahren durchaus ambitioniert in die Saison gestartet war. Doch nachdem man zuletzt bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen müsste, stehen nun andere Ziele im Fokus.

Wolfgang Kaiser übernimmt den Posten des Spielertrainers von Marek Hetmancyk, der vergangene Saison verletztungsbedingt als Trainer fungierte. „Wir wollen Ruhe reinbekommen und Spaß haben. Natürlich gehört gewinnen auch dazu, aber der Mannschaftsgeist steht im Vordergrund“, sagt Kaiser. Die schlechte vergangene Saison begründet Kaiser mit den vielen Neuzugängen, deren Einbau und Integration in die Mannschaft unterschätzt wurde: „Wir haben ganz klar Lehrgeld gezahlt.“

Nun soll mit der eingespielten Mannschaft von vor zwei Jahren wieder über Routine der Erfolg kommen. Dabei lief die Vorbereitung schleppend, beruflich bedingt war die Trainingsbeteiligung der Ingolstädter nicht optimal. Die einzigen „Neuzugänge“ sind die lange verletzten Hetmancyk und Walter Hubac. Dagegen wechselten die Nachwuchsspieler Alexander Wandler und Robert Sistea in die NBBL und Regionalliga. „Wir sind aber trotzdem guter Dinge“, sagt Kaiser.

Von Steffen Jüngst

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