„Lilaweißes Comeback zum 8:8“

Ein echter Prüfstein wartete auf das MTV-TT-Sextett mit dem Gastspiel beim Aufsteiger TSV Dachau 65. Mit Ausnahmekönner Martin Pachatz, sowie Martin Franz und Michael Noll, die beide bereits für die Schanzer aktiv waren, wussten die Akteure um Kapitän Christian Raba, was auf sie zukommen würde.

Dennoch wurden die Lilaweißen von Beginn an auf dem falschen Fuß erwischt. Schon die Doppel brachten einen nicht unbedingt erwarteten Rückstand, da Raba/Diepold gegen Blum/Berl kein Mittel fanden. Zuvor hatten Istvan Kovacs und Norbert Roth zumindest für einen Erfolg gesorgt. Kovacs holte auch einen weiteren Zähler, da war Peter Winkelmeyr nach toller Leistung aber bereits im fünften Satz gegen Pachatz unterlegen.

Den Kontakt zu den Hausherren verloren die „Panther“ durch zwei Spiele im mittleren Paarkreuz, die auf des Messers Schneide standen. Jeweils im Entscheidungssatz unterlagen sowohl Raba als auch Roth in ihren Begegnungen mehr als unglücklich. Die Negativserie setzte sich bei Thomas Huber und Martin Diepold fort, und als auch noch Istvan Kovacs das Duell gegen Pachatz mit 9:11 im fünften Satz abgab, war beim Stand von 2:8 keiner mehr in der Halle, der an die Lilaweißen geglaubt hätte. Doch das MTV-Sextett selbst hatte sich trotz dieses aussichtslosen Rückstands noch nicht aufgegeben. Peter Winkelmeyr bezwang in bestechender Manier Martin Franz, und in der Folge rückten Christian Raba und Norbert Roth die Verhältnisse in der Mitte wieder zurecht. Auch Thomas Huber hielt sich gegen Hans Blum schadlos. Die Partie entwickelte nun eigene Gesetze, und Andreas Berl musste dem besseren Nervenkostüm von Martin Diepold Tribut zollen.

Damit war das Schlussdoppel erreicht, und die „Panther“ kurz vor dem nicht mehr für möglich gehaltenen Comeback. Kovacs/Roth liefen jedoch auch hier einem 0:2-Satzrückstand hinterher. Mit unbedingtem Einsatzwillen fingen sie jedoch Franz/Noll auf der Zielgeraden ab, und bescherten den Lilaweißen ein Remis, das sich wie ein Sieg anfühlte.

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