Eigentlich wollte Demis seinen 5. Platz aus dem Jahr 2023 verbessern, daher hatte er sich viel vorgenommen. Die Auslosung spielte dann jedoch nicht so mit wie gehofft. Nach einem Freilos traf er gleich auf den späteren Europameister Andrzej Klimas aus Polen. Nach einem packenden Kampf musste er sich diesem jedoch mit Yuko geschlagen geben. In der Trostrunde traf er dann auf Antony Lsuszka aus Frankreich. Dieser Kampf war bis zum Schluss ein ausgeglichener Kampf, jedoch erhielt sein Gegner kurz vor Schluss eine Yuko-Wertung und somit beendete Demis das Turnier mit einem für ihn nicht zufriedenstellenden 7. Platz.
Durch seine Mannschaftskollegen motiviert stimmte er einer Teilnahme am Team-Wettkampf zu und konnte so heute mit vier tollen Kämpfen zu einem 5. Platz in der Mannschaftswertung seine Punkte beisteuern.
Im ersten Kampf gegen Georgien musste sich das Team, welches nur aus vier Kämpfern bestand, die Gewichtsklasse +90 kg konnte nicht besetzt werden, bereits nach zwei verlorenen Kämpfen aus der Hauptrunde verabschieden.
Im Kampf gegen Frankreich wurde dann in der Gewichtsklasse – 66 kg Jewgeny Buchbinder eingesetzt und Demis besiegt den Franzosen Mehdi Bensmaine in der Gewichtsklasse -73 kg recht schnell durch Festhalter. Dominic Schmidt -81 kg sorgte dann ebenfalls schnell für den dritten Punkt und das deutsche Team war wieder eine Runde weiter.
Hier traten dann gegen die Slowakei nur noch drei Kämpfer im deutschen Team an, nachdem alle anderen zum Flug nach Hause mussten. Nach Siegen von Demis (-73 kg) Dominic Schmidt (-81 kg) und Konstantin Ustinov (-90 kg) war die Begegnung rasch zu Ende. Gleich darauf folgte der Kampf um die Bronzemedaille gegen die starken Belgier, welche zuvor nur ihren Halbfinalkampf gegen Georgien verloren hatten. Demis traf in dieser Begegnung auf den Europameister Laurens De Cabooter in der Gewichtsklasse bis 73 kg. Der Kampf war bis zum Schluss sehr ausgeglichen, jedoch reichte eine kleine Wertung zum entscheidenden Punkt für den Belgier. Somit ging diese Begegnung mit 2:3 an die Belgier, die sich über die Bronzemedaille freuen durften.
