Juni 01

+++ Insgesamt 808 Judoka aus 37 Nationen kämpften in Riga um die begehrten Medaillen +++

Eigentlich wollte Demis seinen 5. Platz aus dem Jahr 2023 verbessern, daher hatte er sich viel vorgenommen. Die Auslosung spielte dann jedoch nicht so mit wie gehofft. Nach einem Freilos traf er gleich auf den späteren Europameister Andrzej Klimas aus Polen. Nach einem packenden Kampf musste er sich diesem jedoch mit Yuko geschlagen geben. In der Trostrunde traf er dann auf Antony Lsuszka aus Frankreich. Dieser Kampf war bis zum Schluss ein ausgeglichener Kampf, jedoch erhielt sein Gegner kurz vor Schluss eine Yuko-Wertung und somit beendete Demis das Turnier mit einem für ihn nicht zufriedenstellenden 7. Platz.

Durch seine Mannschaftskollegen motiviert stimmte er einer Teilnahme am Team-Wettkampf zu und konnte so heute mit vier tollen Kämpfen zu einem 5. Platz in der Mannschaftswertung seine Punkte beisteuern.

Im ersten Kampf gegen Georgien musste sich das Team, welches nur aus vier Kämpfern bestand, die Gewichtsklasse +90 kg konnte nicht besetzt werden, bereits nach zwei verlorenen Kämpfen aus der Hauptrunde verabschieden.

Im Kampf gegen Frankreich wurde dann in der Gewichtsklasse – 66 kg Jewgeny Buchbinder eingesetzt und Demis besiegt den Franzosen Mehdi Bensmaine in der Gewichtsklasse -73 kg recht schnell durch Festhalter. Dominic Schmidt -81 kg sorgte dann ebenfalls schnell für den dritten Punkt und das deutsche Team war wieder eine Runde weiter.

Hier traten dann gegen die Slowakei nur noch drei Kämpfer im deutschen Team an, nachdem alle anderen zum Flug nach Hause mussten. 😅 Nach Siegen von Demis (-73 kg) Dominic Schmidt (-81 kg) und Konstantin Ustinov (-90 kg) war die Begegnung rasch zu Ende. Gleich darauf folgte der Kampf um die Bronzemedaille gegen die starken Belgier, welche zuvor nur ihren Halbfinalkampf gegen Georgien verloren hatten. Demis traf in dieser Begegnung auf den Europameister Laurens De Cabooter in der Gewichtsklasse bis 73 kg. Der Kampf war bis zum Schluss sehr ausgeglichen, jedoch reichte eine kleine Wertung zum entscheidenden Punkt für den Belgier. Somit ging diese Begegnung mit 2:3 an die Belgier, die sich über die Bronzemedaille freuen durften.

Apr. 16

+++ Goldmedaille für Dimitrios Tsanidis beim Passauer Judo-Osterturnier 2025 +++

Beim traditionellen 23. Osterturnier des Judoclub Nippon 2000 Passau fand am 13.04.2025 wieder das beliebte Treffen von zahlreichen Judoka aus ganz Bayern statt. Am Sonntag ging unser Judoka
Dimitrios Tsanidis in der Gewichtsklasse bis 66 kg an den Start.

Der zweifache Deutsche Meister bei den Männern der Altersklasse Ü30 bereitet sich derzeit auf seine Teilnahme an der vom 22.05. bis 25.05.2025 in Riga stattfindenden Europameisterschaft der Ü30 vor. Neben seinen Einsätzen in der Zweiten Bundesliga für den TuS Bad Aibling und den Kämpfen in der Bayerliga für den Judoclub Jahn Nürnberg 2012 geht er auch in der Bezirksliga der KG Ingolstadt bei Mannschaftskämpfen auf die Matte. Daher freute er sich, mal wieder in einem Einzelwettkampf seine Leistung abrufen zu können.

In seinem ersten Kampf musste er gegen Lorenz Mangstl von NF Aßling auf die Matte. Diesen konnte er bereits nach 23 Sekunden mit einer schön angesetzten Fußtechnik besiegen. In seinem zweiten Kampf musste er dann gegen Benedikt Kaiser vom TSV Königsbrunn auf die Matte. Diesen besiegte er nach einer Yukowertung anschließend im Boden durch eine Würgetechnik in weniger als 1:30 Minuten.

Im Einzug ins Finale traf er dann auf den Lokalmatador vom Nippon 2000 Passau, Alfredo Rossiello. Auch hier punktete er bereits nach 12 Sekunden durch eine Hüfttechnik mit Ippon vorzeitig. Im Finale traf er dann auf Mauro Kern von dem TSV Unterhaching. Hier gelang es ihm eine 7-Punkte-Wertung, ein Waza-ari durch eine schöne Hüfttechnik für sich zu verbuchen. Trotz mehrerer schön angesetzten Techniken gelang es ihm leider nicht, weitere Wertungen zu erhalten.

Dimitrios Tsanidis konnte den Kampf dann nach der regulären Kampfzeit beenden und als Sieger von der Matte gehen. Dieser erste Platz bestätigt seinen hervorragenden Trainingszustand, wobei er selbst betonte, dass bis zur Europameisterschaft in Riga noch viel zu tun ist.