Ich stelle gerade fest, dass ich schon Ewigkeiten nichts mehr geschrieben habe. Vielleicht sollte ich anfangen, ab und an Alltägliches aus unserem Training zu berichten…

Jede Tradition fängt irgendwann einmal an. Inzwischen hat sich bei uns im Dojo die „Abschlussrunde“ als wesentlicher Bestandteil jedes Trainings etabliert. Da gerade in einer Gruppe mit vielen Anfängern mehr Zeit mit Denken als mit Bewegen verbracht wird (ist keine Kritik: War bei mir am Anfang genauso!), möchten wir spätestens zum Schluss noch einmal den Puls hochjagen.

Wie läuft das ab? Ganz einfach: Die letzten 10 Minuten jedes Trainings suchen wir uns eine „einfache“ Technik aus, die jeder im Dojo ausführen kann. Dann trainiert noch einmal jeder mit jedem ca. 2 Minuten lang, wobei jeweils eine Minute angegriffen und eine Minute verteidigt wird. Nach den 2 Minuten gehts auf zum nächsten Partner. Bei der Technikausführung wird nicht (in erster Linie) auf Sauberkeit, sondern auf Tempo Wert gelegt – s o dass sich das Duschen hinterher auch richtig lohnt.

Die fortgeschrittenen Trainingsteilnehmer können natürlich bei den Techniken variieren (also eine Art Randori ausführen). Das dabei jeder auf die Fallkünste des Angreifers achtet ist beim Aikido eh eine Selbstverständlichkeit.