Freilassing war heute klar besser als wir. Leider sagte Markus kurzfristig ab, sodass unsere Eröffnungsvorbereitung hinfällig war. Aber auch in unseren Mittelspielen bekleckerten wir uns nicht mit Ruhm. Ralf stand gedrückt und lebte wie sein Gegner lange Zeit vom Inkrement. Nach der Zeitnotphase zeigte sich, dass seine Abwicklung ins Endspiel nicht zum Remis reichen wird. Unseren einzigen vollen Punkt holte Asim kampflos am zweiten Brett. Patrick am dritten Brett hatte zwei Bauern weniger und gab auf. Josef und Armin spielten remis, während Trung, Patrik (als Ersatz für Markus) und ich verloren.

Mit 6 – 6 Mannschaftspunkten und 25,5 Brettpunkten brauchen wir aus den verbleibenden drei Spielen noch mindestens einen Mannschaftssieg. Für uns geht es in drei Wochen gegen Moosburg weiter.

Autor Michael Holgert

Das Auswärtsspiel unserer U16 Mannschaft in der Kreisliga in Moosburg war mehr als zufriedenstellend. Mit 2,5 – 1,5 wurden beide Punkte gegen den SC Moosburg 2 mit nach Ingolstadt genommen. Trotz vieler Absagen konnten wir eine erfahrene und schlagkräftige Truppe aufbieten, die der starken Konkurrenz aus dem Süden standhielt. An Brett eins mussten wir unsere einzige Niederlage verzeichnen, Sebastian unterliefen in der Eröffnung einige Ungenauigkeiten und sein Gegner konnte sich mit den schwarzen Figuren eine bessere Stellung erarbeiten, in der Sebastian seine Dame gegen einen Turm tauschen musste. Die Abwicklung ins Endspiel konnte Sebastian nicht für sich entscheiden und musste sich im Endspiel geschlagen geben. Kilian an Brett Zwei erarbeitete sich eine hervorragende Stellung nach der Eröffnung und konnte Druck gegen den König aufbauen und seine Königssicherheit zerstören. Sein Gegner hielt jedoch dem Druck stand und nutzte einen Fehler von Kilian um seine Dame zu gewinnen. Kilian steckte nicht auf und konnte wenige Züge später seine Dame zurückgewinnen und mit einer Mehrfigur das Endspiel für sich entscheiden. An Brett drei lieferten sich Lucas und sein Gegner ein wahres Abtauschfest, in dem Lucas einen Bauern einbüste, dafür die aktivere Stellung in einem Trumendspiel bekam. Keiner konnte Vorteile aus der Stellung für sich ziehen und so einigten sich beide aufgrund eines drohenden Dauerschachs auf Remis. Pablo hatte an Brett vier das Glück des Tüchtigen, er konnte im Mittelspiel eine Qualität gewinnen, verlor aber danach den Faden und lies seinen Gegner zurück ins Spiel kommen. Am Ende konnte er einzügig Matt setzen, nachdem sein Gegner die Grundreihe fatalerweise geschwächt hatte.