Jan 20

Bezirksliga: SG Traunstein/Traunreut – MTV Ingolstadt I

Das heutige Spiel war richtungsweisend für beide Mannschaften. Bei einer Niederlage wäre Traunstein sehr nahe dem Abstieg gewesen, während der MTV um den Aufstieg spielen hätte können. Da die beiden Konkurrenten Neuburg und Freilassing mit einem 4:4 „patzten“ hatten wir die große Chance aufzuschließen. Jedoch kann es nach der verdienten 3,5 : 4,5 Niederlage für uns nur noch um den Nichtabstieg gehen. Dazu brauchen wir aus den verbleibenden drei Spielen noch mindestens einen Sieg. Zum heutigen Wettkampf: mein Tageshighlight war nicht schachlicher Natur (dazu gab es bei uns zu wenige), sondern die Schneemaßen die noch immer in und um Traunstein liegen. Die meisten Straßen sind maximal bis zur Fahrbahnkante geräumt – dann türmt sich eine anderthalb Meter hohe Schneewand.

Josef, Armin und ich fuhren an den Brettern 5,6 und 7 gegen deutlich DZW schwächere Gegner „Plichtsiege“ ein. Während Josef seinen materiellen Vorteil aus dem Mittelspiel im Endspiel sauber verwertete, stellte ich meine gute Mittelspielstellung ein und konnte mich grade so in ein ausgeglichenes Endspiel retten. In diesem übersah ich für mich ein doppeltes Bauernopfer mit Grundreihenmattidee, konnte aber schlussendlich ein ungleichfarbiges Läuferendspiel gewinnen. Markus, Ralf und Trung standen im Mittelspiel passiv und verloren. Asim hatte zwischenzeitlich zwei Figuren ins Geschäft gesteckt, die er nicht zurück bekam.

Autor: Michael Holgert

Jan 20

Langer Kampf, geringer Ertrag für U16

Das Heimspiel gegen den SK Ingolstadt in der U16-Kreisliga endete 2:2. Die Gäste vom Schachklub überraschten mit einer Aufstellungsvariante in der ihre Nummer 1 Spielerin Amelie Deller an Brett zwei geführt war. Somit hatte Lukas an Brett eins mit Tim Strege relativ leichtes Spiel. In einer sizilianischen Drachenpartie gewann Lukas früh die Initiative und erarbeitete sich eine vorteilhafte Stellung im Mittelspiel und konnte den gegnerischen König gehörig unter Druck setzen. Diesem Druck musste Tim sich letztendlich geschlagen geben und Lukas gewann durch schachmatt. An Brett zwei konnte Sebastian im Mittelspiel eine Qualität gewinnen, wickelte das Endspiel allerdings viel zu zögerlich bzw. passiv ab und ermöglichte Amelie ein starkes Gegenspiel. Ein Remisgebot von Amelie lehnte Sebastian in einer toten Stellung ab um ein paar Züge später seine Dame zu verlieren und schachmatt gesetzt zu werden. Olessia an Brett drei spielte wie immer ruhig und bedacht und konnte nach der Eröffnung einen Bauern gewinnen. Mit entgegengesetzten Rochaden gelang es ihr zuerst Druck gegen den König auszuüben und konnte ihren Gegner Paul Weber einzügig mattsetzen. Lucas hatte leider einen seiner Tage an dem ihm nichts gelang. In der Eröffnung verlor zuerst einen Bauern, ein paar Züge später noch eine Leichtfigur. Er kämpfte hartnäckig weiter und konnte sich seinen Bauern wieder zurückerobern, allerdings sah er angesichts einer schlechteren Stellung und einer Figur weniger keine Chance mehr die Partie zu halten und gab auf.

Jan 20

A-Klasse: Hoher Sieg beim SV Weichering 1 (6 : 2)

Bisher hatte es die 2. Mannschaft schwer getan, ihr eigentliches Potenzial abzurufen. Deswegen war ein Sieg beim SV Weichering sehr wichtig, um einen unnötigen Kampf gegen den Abstieg zu vermeiden. Diesmal wurde die Mannschaft durch Leo Navarro Jancke und Daniel Navarro verstärkt, da Sarah Hausmann und Andreas Menrad diesmal nicht spielen konnten. Und die Mannschaft setzt alles richtig um. Leo zeigt, dass er den Umgang mit den Schwerfiguren beherrscht. Nach seinem Angriff mit 3 Schwerfiguren auf der E-Linie musste der Gegner die Flügel streichen. Sein Gegner konnte nicht mehr alle Angriffspunkte verteidigen. (1 : 0). Igor erreichte ein taktisches Remis, da sein Gegner eine 3-malige Stellungswiederholung übersah. (1,5 : 0,5). Emre hatte mit Friedrich Höche einen schweren Gegner an Brett 7. Emre stellte eine Qualität ein und dies reichte Friedrich für den Sieg. (1,5 : 1,5). Patrik am Brett 1 kombinierte genauer als sein Gegner und beantworte den Angriff des Gegners mit einer Gegenkombination. Der Lohn war der Gewinn mehrerer Bauern, was zum Sieg reichte. (2,5 : 1,5). Zeno spielte am Brett 6 eine solide Partie ohne einen groben Schnitzer. Er konnte die Angriffe seines Gegners abwehren und seinen Angriff erfolgreich umsetzen (3,5 : 1,5). Daniel musste sich mit Mario Rahmfeld an Brett 3 auseinandersetzen. In einer wilden Kombination hatte Mario den Bogen überspannt und den Überblick verloren. (4,5 : 1,5). Kai Hausmann an Brett 4 spielte zuverlässig seine Partie und gewann. (5,5 : 1,5). Den längsten Fight lieferten sich die beiden Mannschaftsführer Markus Pohle und Oliver Eisenschmied an Brett 5. Oliver überrasche Markus mit der beschleunigten Drachenvariante. Somit war sofort sehr viel Action in dieser Partie. Beide Seiten investieren sehr viel Zeit in die Eröffnung und somit gingen beiden Seiten sehr ausgeglichen ins Mittelspiel und Endspiel. Das Bauernendspiel endete Remis. Somit endete der Mannschaftskampf mit einem 6 : 2 Sieg für den MTV.